TH Alarm - auslaufende Betriebsstoffe groß
Technische Hilfeleistung
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot
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Einsatzbericht
Am Mittwoch, dem 12. August 2015, wurde die Feuerwehr Groß Berkel um 11:23 Uhr erneut zu einer Technischen Hilfeleistung gerufen. Nur gut eine Woche nach dem letzten Hilfeleistungseinsatz, bei dem ein LKW auf der Landesstraße 432 umgekippt war, hieß es nun: "TH Alarm - auslaufende Betriebsstoffe groß: Unter dem Todtenberg *** LKW / laufen ca. 150 Liter Heizöl aus"
Aus den Erfahrungen der letzten Woche ahnten die anrückenden Einsatzkräfte gleich, dass sich auch dieser Einsatz über einen längeren Zeitraum erstrecken könnte. Schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wurde klar, dass nicht nur die Straße "Unter dem Todtenberg" sondern auch die Bundesstraße 1 betroffen war. Wie sich herausstellte, war an einem Heizöl-Tankwagen ein Schlauch geplatzt, sodass nicht nur Heizöl zu einem Kunden geliefert wurde sondern auch schätzungsweise 150 bis 200 Liter auf die Straße gelaufen sind.
Der Brennstoff verteilte sich über beide Straßen und lief auch auf eine Böschung zu. Zunächst versuchte der Fahrer selbst, mit Sperren die Ausbreitung zu verhindern, doch die ausgelaufene Menge war einfach zu groß. So haben dann die Einsatzkräfte beim Eintreffen auch sofort damit begonnen, das Heizöl mit Bindemittel abzustreuen und ein weiteres Versickern im Erdreich zu unterbinden. Vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatten zudem durchfahrende Fahrzeuge das Heizöl noch mehr auf der Bundesstraße verteilt, sodass sich die Einsatzstelle dadurch auch noch deutlich vergrößerte.
Gemeinsam mit der ebenfalls alarmierten Polizei wurde zeitgleich die B 1 voll gesperrt und der Verkehr großräumig über Selxen und Königsförde umgeleitet.
Ein Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Hameln-Pyrmont hat den im Böschungsbereich entstandenen Schaden begutachtet und entschieden, dass das verschmutzte Erdreich ausgekoffert und neu angefüllt werden musste. Zudem wurde eine Spezialfirma mit der Reinigung der Straße von der rutschigen und umweltgefährdenden Flüssigkeit beauftragt.
Aufgrund der Menge des ausgelaufenen Heizöls hat sich diese Spezialreinigung jedoch über mehrere Stunden hingezogen, sodass die Sperrung der Bundesstraße noch über Stunden aufrecht erhalten blieb. Erst nach gut 8 Stunden konnten die Absperrungen aufgehoben werden und die Einsatzkräfte wieder ins Feuerwehrhaus Groß Berkel einrücken.
Da die B1 ist noch nicht vollständig gereinigt werden konnte ist die Geschwindigkeit dort auf 30 km/h reduziert. Die Spezialfirma wird morgen noch weitere Reinigungsgänge durchführen.
Fotos 1 bis 3: Kreismedienbetreuer Jörg Graband; Fotos 4 bis 6: FF Groß Berkel; Foto 7: DWZ (Dana)
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