Türöffnung, Person gestürzt, liegt in Wohnung
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Einsatzbericht
Am frühen Dienstagabend wurde die Ortswehr mit dem Stichwort "Türöffnung - Person gestürzt, liegt in Wohnung, Kreislaufkollaps" alarmiert. Hier war jetzt höchste Eile geboten!
Bereits nach wenigen Minuten waren dann auch die ersten Kameraden an der Einsatzstelle eingetroffen. Jedoch kam es zunächst zu Irritationen, da auf dem Namensschild an der Eingangstür des gemeldeten Hauses ein anderer als der gemeldete Name stand und auf Klingeln und Klopfen nicht reagiert wurde.
Während der Einsatzleiter weiter an der Tür verblieb, versuchten weitere Kameraden durch die Fenster an der Seite des Mehrfamilienhauses eventuell etwas oder jemanden zu sehen. Dabei stellte sich dann heraus, dass an einem im hinteren Bereich des Hauses gelegenen separaten Eingang der richtige Name auf dem Klingelschild stand. Durch den nicht von der Straße einsehbaren Eingang konnte auf den ersten Blick nicht erkannt werden, dass es sich dabei um die gleiche Hausnummer wie bei dem der Straße zugewandten Eingang handelte.
So wurde dann schnell durch die offen stehende Haustür die entsprechende Wohnung im Erdgeschoss gefunden. Aber auch hier wurde zunächst weder auf Klingeln noch Klopfen reagiert. Erst nach mehrmaligem kräftigen Pochen an der Wohnungstür konnte eine leise Stimme aus der Wohnung vernommen werden.
Da auf die Frage, ob die Tür geöffnet werden könne, keine Antwort kam, wurde vom Ortsbrandmeister wegen Gefahr im Verzuge die Tür mit einem wohldosierten und gezielten Tritt geöffnet. Schon beim ersten Blick in die Wohnung stellte sich heraus, dass sich tatsächlich eine Person in einer Notlage befand. Sofort wurden die inzwischen eingetroffenen Rettungskräfte des DRK in die Wohnung gerufen. Nach kurzer Behandlung wurde dann die Person mit Unterstützung durch Feuerwehrkameraden in den Rettungswagen getragen.
Zwischenzeitlich war ein Kamerad zu sich nach Hause gefahren und hat entsprechendes Werkzeug geholt, damit die Tür notdürftig wieder repariert werden konnte. Somit war die Wohnung wieder verschließbar und die Groß Berkeler Einsatzkräfte konnten wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.