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eiko_list_icon Großschleife, FEU Fläche mittel


Brandeinsatz
Zugriffe 3309
Einsatzort Details

L 432, zwischen Groß Berkel und Ohr
Datum 26.07.2019
Alarmierungszeit 15:27 Uhr
Alarmierungsart DME und Sirene
Einsatzleiter OrtsBM Groß Berkel
eingesetzte Kräfte

FF Groß Berkel
FF Aerzen
    FF Dehmke
      FF Gellersen
        FF Königsförde/Selxen
          WF Lenze
            GemBM Aerzen
              FF Holzhausen
                FTZ
                  Drohnenstaffel
                    Rettungsdienst
                      POL
                        Presse
                          Fahrzeugaufgebot   TLF 3000  LF 8/6  MTW  KdoW  FwA-S
                          Brandeinsatz

                          Einsatzbericht

                          Am Freitag, dem 26.07.2019, wurde die Großschleife der Feuerwehr Groß Berkel zunächst über die Digitalen Meldeempfänger (DME) mit der Meldung "Alarm FEU Fläche mittel" zu einem Stoppelfeldbrand an die Landesstraße L 432 zwischen Groß Berkel und Ohr alarmiert.

                          Doch noch bevor das erste Fahrzeug vom Feuerwehrhaus abrücken konnte wurde durch die Kooperative Regionalleitstelle Weserbergland (KRL) weiter alarmiert. Zunächst gab es für die Ortswehr Groß Berkel den 1. Nachalarm erneut über DME und zusätzlich mit Sirenenalarmierung. Darauf folgte dann noch eine weitere Alarmierung zu einem Stoppelfeldbrand nach Multhöpen.

                          So mussten dann ebenfalls zu dem Einsatz in Groß Berkel alarmierte Nachbarwehren die Anfahrt zu diesem Einsatzort abbrechen und die Kameradinnen und Kameraden in Multhöpen unterstüzten. Fahrzeuge aus Emmerthal und Halvestorf sind ebenfalls zu einem anderen Einsatz in Richtung Voremberg abgerufen worden, denn auch dort brannte zeitgleich ein Stoppelfeld. Trotzdem befand sich nach kurzer Zeit ein nicht übersehbares Aufgebot an Feuerwehrfahrzeugen aus mehreren Ortswehren an der Groß Berkeler Einsatzstelle.

                          Aufgrund des Windes am heutigen Tage hatte sich der Brand auf dem Stoppelfeld rasch ausgebreitet. Auch ein Schneidwerkanhänger, der auf dem Feld abgestellt war, geriet in Brand und musste von den Groß Berkeler Einsatzkräften gelöscht werden. Durch die zunächst massive Rauchentwicklung und auch das große Fahrzeugaufgebot auf der Landesstraße war es erforderlich, die Straße aus beiden Richtungen voll zu sperren. Dies hielt jedoch nicht alle Fahrzeugführer davon ab, sich irgendwie doch einen Weg zu suchen und mitten durch die Einsatzstelle zu fahren. Ein besonders dreister Fahrer hatte auch nach direktem Haltgebot eines Feuerwehrmannes allem Anschein nach in der Fahrschule schlecht aufgepasst: Anstatt zu halten gab er sogar noch Gas und versuchte weiter unmittelbar an den an der Straße befindlichen Einsatzkräften zu fahren. Nach einer kurzen Strecke war dann aber die Straße durch ein Feuerwehrfahrzeug versperrt, sodass er nun doch zum Anhalten gezwungen war. Als er daraufhin von dem Kameraden, der ihm zuvor das Haltsignal gab, auf die Situation angesprochen wurde, hatte er leider nur noch eine eindeutige Beleidigung als Antwort parat und fuhr nach Freiwerden der Straße mit hoher Geschwindigkeit davon...

                          Während sich diese Szene auf der Straße abspielte hatten die Besatzung unseres Tanklöschfahrzeuges sowie die Kameraden der Werkfeuerwehr Lenze mit ihrem Hilfeleistungslöschfahrzeug die Brandbekämpfung aufgenommen und auch mit Hilfe mehrerer Landwirte mit Grubbern und Wasser- bzw. Güllefässern das Feuer recht schnell unter Kontrolle. Insbesondere ein hier eingesetztes Güllefass mit einem Fassungsvermögen von 26.000 Litern ist in solchen Fällen eine sehr große Hilfe. Nach und nach wurden die einzelnen Brandnester abgelöscht und die gesamte Fläche ausreichend gewässert. Da an der Brandstelle keine Hydranten zur Wasserversorgung vorhanden waren, wurde zusätzlich auch noch eine Schlauchleitung über mehrere hundert Meter vom Ortsausgang Groß Berkel in Richtung Ohr verlegt. Hierdurch konnte dann auch noch die Grabenböschung entlang der Straße gewässert werden.

                          Mit Unterstützung der Drohnenstaffel konnte sich der Einsatzleiter letztlich ein Bild von der Einsatzstelle von oben machen. Dank einer Wärmebildkamera, die an der Drohne befestigt ist, können zudem auch letzte Brandherde und Glutnester gezielt ausfindig und anschließend unschädlich gemacht werden.

                          Nachdem der Ortsbrandmeister Groß Berkel "Feuer aus" meldete, konnten auch die bis zuletzt an der Einsatzstelle verbliebenen Kräfte aus Groß Berkel Schläuche und Gerätschaften zurücknehmen und zum Feuerwehrhaus zurückkehren. Dort musste jedoch noch die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden: Nun hieß es noch Fahrzeuge waschen, Geräte reinigen, die Fahrzeuge wieder bestücken und die verschmutzte und verrauchte Einsatzkleidung der direkt zur Brandbekämpfung eingesetzten Kameraden für die Reinigung zu sammeln.

                          Damit konnten dann die Groß Berkeler Kameradinnen und Kameraden diesen schweißtreibenden Einsatz nach rund 4 Stunden beenden und nach Hause ins Wochenende zurückkehren.

                           

                          Die Luftbildaufnahmen wurde wieder freundlicherweise von der Drohnenstaffel der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont zur Verfügung gestellt.

                           

                          sonstige Informationen

                          Einsatzbilder

                           
                             
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